1.) Machen Sie sich über Ihren Anlagehorizont Gedanken:
Wie viel % des Anlagebetrages benötigen Sie zwingend kurzfristig (1—3 Jahre)?
Wie viel % des Anlagebetrages sollen mittelfristig (3—7 Jahre) angelegt werden?
Wie viel % des Anlagebetrages können langfristig für Sie arbeiten (> 7 Jahre)?
2.) Welche Ziele / Wünsche bezwecken Sie mit Ihrer Geldanlage?
3.) Wie viel Rendite (in %) ist dafür notwendig?
4.) Welches Risiko sind Sie bereit für das Erreichen der Anlageziele einzugehen?
5.) Treffen Sie keine Anlageentscheidung, die ausschließlich auf Steuervorteilen oder geringen Kosten
basiert!
6.) Bei der Produktauswahl beachten Sie unbedingt den Grundsatz: „Kaufe was Du verstehst—verstehe,
was Du besitzt!“; Finger weg von nicht nachvollziehbaren, unüberschaubaren Konzepten. Im Zweifel ist der
Bauch der bessere Ratgeber.
7.) Machen Sie nicht den Fehler, bei der Geldanlage der Masse hinterher zu laufen—dann steigen Sie meist
erst dann ein, wenn statt Gewinnen nur noch Verluste möglich sind
8.) Gegen den Strom schwimmen, fällt den meisten Anlegern schwer, bringt langfristig allerdings die
höheren Gewinne.
9.) Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb, sondern streuen Sie über viele Anlageklassen. So reduzieren Sie
das Risiko und steigern Ihren persönlichen Anlageerfolg.
10.) Bei Marktturbulenzen gilt es, Ruhe zu bewahren und nicht panikartig den Kopf zu verlieren.
Besprechen Sie mit Ihrem Berater, ob die gewählten Anlagen in diesem Umfeld zu Ihrer Anlagestrategie
passen.
11.) Mindestens einmal im Jahr gilt es, das Depot zu prüfen—entspricht dieses noch Ihren Wünschen oder
muss es aufgrund von gesetzlichen oder Marktänderungen angepasst werden?
12.) Es ist genauso wichtig, Gewinne auch einmal mitzunehmen, wie sich von Verlustbringern konsequent
zu trennen: „Ein totes Pferd reitet man nicht!“
13.) Aufgrund der Inflationsrate (Geldentwertung) ist es sehr wichtig, seine Geldanlage inflationsgeschützt
anzulegen. Somit gilt: Sachwert vor Geldwert. Zu den Sachwerten zählen Immobilien, Rohstoffe und auch
Aktien. Geldwerte sind Sparbuch, Festgeld oder das Bausparen.
14.) Lassen Sie sich nicht von Garantieversprechen täuschen. Übersetzt bedeuten diese meistens, dass Sie
garantiert nicht mehr erhalten, als Sie ursprünglich investiert hatten, abzüglich der sehr hohen Kosten.
15.) Lassen Sie sich nicht von Lockangeboten verleiten, sondern betrachten Sie dabei umso intensiver das
Kleingedruckte. Dieses lässt solche Angebote oftmals als unrentabel entlarven.
16.) Das alte Sprichwort „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!“ – gilt oftmals nicht für die Geldanlage.
Es sind vor allem Fondsboutiquen, die wirklich Verantwortung für den Anleger und deren Gelder
übernehmen und somit im Sinne der Investoren handeln.